Polymilchsäure (PLLA)
Biostimulation für langanhaltende Hautverjüngung
Polymilchsäure (PLLA, Poly-L-Milchsäure) ist ein bioaktiver, resorbierbarer Wirkstoff, der in der ästhetischen Medizin zur Hautverjüngung und Volumenaugmentation eingesetzt wird. Im Gegensatz zu klassischen Fillern wirkt PLLA nicht sofort, sondern stimuliert die körpereigene Kollagenproduktion, wodurch die Hautstruktur langfristig verbessert wird.

Wirkmechanismus von Polymilchsäure
- Biostimulation der Kollagenproduktion: PLLA regt Fibroblasten zur Bildung von neuem Kollagen an, wodurch die Haut straffer und elastischer wird.
- Langfristige Volumenbildung: Der Volumeneffekt entsteht nicht durch das injizierte Material selbst, sondern durch das neu gebildete Kollagen, das sich über mehrere Monate aufbaut.
- Natürlich abbaubar:
Polymilchsäure wird vom Körper vollständig metabolisiert und hinterlässt keine Rückstände.
Anwendungsbereiche
- Volumenaufbau im Gesicht: Behandlung von Wangenvolumenverlust, Nasolabialfalten und Kinnkonturierung.
- Hautstraffung: Verbesserung der Hautdichte und Elastizität, besonders bei feinen Falten.
- Körperbehandlungen: Verbesserung der Hautqualität an Dekolleté, Oberarmen, Gesäß und Knien.

Behandlungsablauf und Ergebnisse
Die Injektionen werden in mehreren Sitzungen (meist 2–3 im Abstand von 5-6 Monate) durchgeführt. Erste sichtbare Effekte treten nach etwa 6–8 Wochen auf, da die Kollagenproduktion Zeit benötigt. Die Resultate verbessern sich über mehrere Monate und halten bis zu zwei Jahre an.
Vorteile von Polymilchsäure
- Natürliche Hautverjüngung durch körpereigene Kollagenproduktion
- Lang anhaltende Ergebnisse (bis zu zwei Jahre)
- Keine sofortige „Aufpolsterung“, sondern schrittweise, natürliche Verbesserung
- Vielseitig einsetzbar für Gesicht und Körper

Resümee
Polymilchsäure ist eine innovative Lösung für Patienten, die eine sanfte, aber langanhaltende Hautverjüngung wünschen. Durch die biostimulierende Wirkung verbessert sich die Hautstruktur nachhaltig, ohne dass ein überkorrigiertes oder künstliches Ergebnis entsteht.